Einleitung: Staatlicher Wandel. Kulturelle Staatsaufgaben als Forschungsproblem . . IX Zum dritten Band der Reihe . . XXX I. Kunstverein und Kunstmuseum in der Provinz. Die Kunst zwischen gesellschaftlicher Initiative, wirtschaftlichem Bedürfnis, regionalen Interessen und staatlicher Verantwortung . . 1 1. Breslau: Vom allgemeinen Wissenschaftsverein, über Sektion und Ausstellung zum Kunstverein (1803 bis 1828) . . 4 2. Halberstadt: Von der Ausstellung zum Kunstverein (1828 bis 1834) . . 16 3. Louis Friedrich Sachse: Ein Berliner Kunsthändler als Vermittler zwischen Künstlern, Markt und Publikum . . 25 4. Danzig: Interessenlagen von Künstlern, Gewerbetreibenden, Regionalbehörden und dem Gouverneur bei der Gründung eines städtischen Kunstmuseums (Mitte der 1840er Jahre) . . 30 5. Fazit . . 44 Akten und Literatur . . 49 II. Zwischen Staat und Gesellschaft: Die „Preußische Hauptbibelgesellschaft" und der „Hauptverein für christliche Erbauungsschriften in den preußischen Staaten" (1814 bis 1848) . . 55 1. Die Preußische Haupt-Bibelgesellschaft: Aufbau, Führungspersonal, Wirkung . . 57 2. Verhältnis der Preußischen Haupt-Bibelgesellschaft zum Staat: Hausieren mit Bibeln, kirchliche Bibelstunden . . 70 3. Der Hauptverein für christliche Erbauungsschriften in den preußischen Staaten: Aufbau, Führungspersond, Wirkung . . 79 4. Verhältnis des Hauptvereins für christliche Erbauungsschriften zum Staat: Doppelzensur, Hausieren mit Erbauungsschriften . . 84 5. Die Haupt-Bibelgesellschaft und der Hauptverein für christliche Erbauungsschriften im historischen Kontext . . 91 Akten und Literatur . . 101 III. Demagogenverfolgung im Kultusministerium zwischen 1819 und 1824. Regierungshandeln und personelle Konstellationen . . 105 1. Bekämpfung „revolutionärer Umtriebe", akademische Disziplin . . 107 2. Personalbesetzung - die beabsichtigte Neuorganisation . . 117 3. Das Kultusministerium als mitbestimmende Regierungsbehörde . . 126 Akten und Literatur . . 136 IV. Ministerialabteilung auf Zeit - Die Katholische Abteilung zwischen „Kölner Wirren" und Kulturkampf . . 139 1. Für ganz Preußen ein katholischer Ministeriakat . . 142 2. Ein Koblenzer Schulmann als geistiger Vater der Katholischen Abteilung . . 147 3. Debatten im Vorfeld der Gründung . . 153 4. Personen, Strukturen, Aufgaben, Konflikte . . 160 5. Der Ruf nach einem katholischen Kultusministerium . . 187 6. Die Auflösung der Abteilung . . 195 Akten und Literatur . . 206 V. Bildung statt Klassenkampf. Die volkstümlichen Hochschulkurse im Spannungsfeld von Universitätsidee, Social-Politik und gesellschaftlicher Integration (1895 bis 1914) . . 213 1. Einleitung: Gegenstand und Relevanz des Themas . . 214 2. Ausländische Vorbilder, lokale Initiativen in Preußen und die Haltung des Kultusministeriums . . 218 3. Kursinhalte, Struktur des Teilnehmerkreises und Haltung der Arbeiterschaft . . 229 4. Resümee: Bildungsidee, Bürgertum und gesellschaftlicher Ausgleich . . 236 Akten und Literatur . . 241 VI. Gesundheitsvorsorge und Umweltpolitik - Staat, Kommunen und Verbände bei der Gründung der Königlichen Versuchs- und Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung 1901 . . 245 1. Die Herausforderungen durch Urbanisierung und Industrialisierung . . 247 2. Die kommunale Abwasserfrage und die Schwartzkopffsche Versuchsanlage nach dem Liernur-System in Berlin . . 261 3. Die „Staatliche Kommion zur Prüfung der Reinigungsverfahren von Zuckerfabrikabwässern" von 1899 . . 265 4. Die Versuchsanlage zur Abwasserreinigung in Groß-Lichterfelde bei Berlin . . 268 5. Versuchsanlagen zur Abwasserreinigung in kommunalem Eigentum . . 270 6. Die Idee zur Gründung einer staatlichen Forschungsanstalt . . 274 7. Die Petition der großen Städte und Industrieverbände . . 278 8. Gründung und Einrichtung der Königlichen Versuchs- und Prüfungsanstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung . . 283 9. Der Verein für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung . . 286 10. Die Zusammenarbeit zwischen der Versuchs- und Prüfungsanstalt und dem Verein für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung . . 289 11. Zusammenfassung . . 292 Akten und Literatur . . 294 VII. Die Kontroverse um staatsbürgerliche Bildung und Erziehung Preußen (1901 bis 1933) . . 301 1. Der Beginn einer Debatte . . 303 2. Die Haltung im Kultusministerium, die Argumentation der Befürworter und die Positionen der Parteien . . 305 3. Die Instrumentalisierung der Schule, der Ansatz Karl Negenborns und die Reaktion in den Berliner Ministerien . . 310 4. Die Vereinigung für staatsbürgerliche Bildung und Erziehung und der Außenseiter Friedrich Wilhelm Foerster . . 314 5. Fortbildungsschule, außerschulische Jugendpflege, Erster Weltkrieg . . 318 6. Ein Resümee zur Debatte 1901 bis 1914 . . 322 7. Staatsbürgerkunde im Untemchtswesen der frühen Weimarer Republik . . 324 8. Republikanische politische Bildung im Widerstreit . . 327 9. Adolf Grimme und die Endphase republikanischer politischer Bildung 1930 bis 1932 . . 331 10. Die Dilemmata der Weimarer politischen Bildung in der Kontinuität der Debatte um staatsbürgerliche Bildung seit 1901 . . 336 Akten und Literatur . . 339 VIII. Die Einführung der Sütterlin-Schrift und des Schulfunks in Preußen (1910 bis 1924 und 1925 bis 1929) - zwei Schulversuche im Vergleich . . 345 1. Inhalt und Ziele eines Vergleichs der Schulversuche . . 346 2. Gründe und Ausgangsbedingungen für die Schriftreform . . 349 3. Gründe und Ausgangsbedingungen für die Einführung des Schulfunks . . 356 4. Die Pilotprojekte bei der Schriftreform . . 370 5. Die Pilotprojekte beim Schulfunk . . 377 6. Vergleich der Pilotprojekte . . 393 7. Die Auseinandersetzung um das Urheberrecht an den Sütterlin-Schriften . . 394 8. Die Finanzierung der Schulfunkbewegung durch Staat und Rundfunkindustrie . . 400 9. Zusammenfassung . . 407 Akten und Literatur . . 409 Personenregister . . 417