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Der Fotokatalog der Drucke aus 16. - 18. Jh. (hat alle Stichworten)

In der Abteilung der Alten Drucke der UBWr. befinden sich vier einander ergänzende alphabetische Kataloge:

  1. der Fotokatalog der Drucke aus 16. - 18. Jh. (hat alle Stichworten) [zum Katalog] [Mehrere Informationen]

  2. der Fotokatalog der Drucke aus 16. - 18. Jh. (provisorisch; teilweise mit Stichworten) [zum Katalog] [Mehrere Informationen]

  3. der Fotokatalog der so genannt Nullen [zum Katalog] [Mehrere Informationen]

  4. der Katalog der ehemaligen Gymnasialbibliothek in Brieg [zum Katalog] [Mehrere Informationen]


Der Fotokatalog der Drucke aus 16. - 18. Jh. (hat alle Stichworten)
Zugang zum Katalog


Im Jahre 1959 hat man das Projekt des Fotokataloges ausgearbeitet, er beruhte auf den Fotokopien von den Titelseiten der alten Drucke, die um notwendige bibliographische Daten ergänzt wurden. Der Fotokatalog sollte die Bearbeitung der alten Drucke beschleunigen und damit einen schnelleren Zugang zur Sammlung der alten Drucke den Lesern zu ermöglichen.


Inhalt
Im völlig bearbeiteten Fotokatalog befinden sich:
1) Drucie aus dem 16. Jh., vor allem aus der ehemaligen UB (mit der Ausnahme von denen aus dem 16 Jh. Aus der Breslauer Stadtbibliothek),
2) ) Silesiaca – Slavica (mit der Ausnahme von diesen, die sich in der ehemaligen Breslauer Stadtbibliothek befinden),
3) historische Ludolfina Bibliothek zu Liegnitz,
4) historische Bibliothek Sankt Peter und Paulus zu Liegnitz.

Rudolfina Bibliothek zu Liegnitz (lat. Bibliotheca Rudolphina) wurde am Anfang des 17. Jh. vom Georg Rudolf, den Herzog von Leignitz und Brieg aus der Linie der Schlesichen Piasten. (1595-1653). Im Jahre 1646 hat Georg Rudolf die Bibliothek der Stiftung bei der Sankt-Johannes-Kirche übergeben. Im Jahre 1741 war die Bibliothek im Besitz der Liegnitzer Ritterakademie, am Anfang des 20 Jahrhunderts im Besitz des Gymnasiums.
Der von dem Georg Rudolf in der Zeit seines Studium in Frankfurt a. Oder und seiner europäischen Reisen gesammelter Bestand, enthält fast gleiche Mengen von den Werken aus verschiedenen Bereichen des Wissens. Georg Rudolf interessierte sich besonders für Musik, jedoch ist reiche Sammlung von Musikalien fast gesamthaft während des Zweiten Weltkrieges verloren gegangen.

Die Bibliothek der St. Peter und Paul Kirche zu Liegnitz wurde in der Hälfte des 16.Jh gegründet und hat ihre Herkunft in der Sammlung der Stiftkirsche von St. Johannes, die Sammlung wurde dann um die Klosterbestände ergänzt. Die Sammlung wurde im Jahre 1548 aus der Stiftkirche von St. Johannes in die St. Peter und Paul Kirche übertragen. Im 18. Jh. vergröβerte sich die Sammlung erheblich dank den Aufzeichnungen von Pastoren: Kaspar Reimann und Christian Lange.
Die Sammlung von Lange besteht vor allem aus den theologischen Drucken aus dem 17. und 18. Jh. die Sammlung von Reimann besteht aus 15 000 Gedenkdrucken (darunter aus 4 500 Trauerdrucken) und Dissertationen. Der älteste Teil der Bibliothek der St. Peter und Paul Kirche zählt zusammen mit der Sammlung von Pastor Lange knapp 2 000 Drucke.


Beschreibung
Fotographische Katalogkarte enthält auf der linken Seite eine Fotokopie der Titelseite des Werkes und auf der rechten Seite ein Autor- und Titelstichwort, das durch einen Bibliothekar eingetragen wurde und die Ergänzung von diesen Informationen, die auf der Titelseite des Druckes fehlten, aber sich am Ende des Werkes im sog. Kolophon befanden oder die aus Bibliographien oder gedruckten Katalogen übernommen wurden.
Bei der Katalogbeschreibung wurde auch die Zahl der Bände ergänzt, im Fall der mehrbändigen Werken, ergänzt wurde auch das bibliographische Format, die Defekte wurden markiert und bibliographische Zitate wurden angegeben, falls die Informationen anhand einer Bibliographie ergänzt wurden.
Sechs weitere Ziffern auf der rechten Seite im oberen Teil einer photopraphischen Katalogkarte, bilden zurzeit eine gültige Signatur des Werkes.
Das Titelstichwort ist ein grammatisch übergeordneter Substantiv, d.h. Subjekt des Titels.

z. B.: für den Titel ”Rzymsko-katolicki katechizm dla naymnieyszych dzieci.” wird das der Substantiv „KATECHIZM” sein – Signatur: 302251

für den Titel ”Schlesische Provinzialblätter” wird das der Substantiv „PROVINZIALBLAETTER” sein – Signatur 303642

für den Titel : „Festivitati nuptiali clarissimi ... viri Dn. Beniaminis Ursini, ...et ... virginis Elisabethae Titiae ... vota et gratulationes nuncupatae, ab amicis bene cupientibus." wird das der Substantiv:
”vota” sein


Bemerkungen
Für bessere Klarheit wurde bei Stichworten zwei Schriftarten benutzt: Versalbuchstabe für Hauptkarten, Teilkarten, Titelverweise und Textschrift für detaillierte und allgemeine Verweise.