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Alphabetischer Bandkatalog der ehemaligen Stadtbibliothek in Wroclaw

Zugang zum Katalog
Katalogsbeschreibung


Allgemeine Informationen

Information: Tel. +48 71 375 75 98 oder

Seit 2001 wird das Original des Bandkataloges in der Handschriftenabteilung aufbewahrt.
Katalog zählt 289 Bände (300 Volumina) im großen Format. Als ein wertvolles, historisches Denkmal, steht er unter Denkmalschutz. .

Die Geschichte des Bandkataloges ist mit einem wichtigen Ereignis in der Geschichte der Stadtbibliothek verbunden. Es war die Vereinigung von den Bibliotheken in den Jahren 1860-1865: Thomas Rehdinger Stadtbibliothek und zwei kirchlichen Bibliotheken – in der St. Maria Magdalena und St. Bernardin Kirche. Für die Leser, die die neue Rehdinger Stadtbibliothek in den Jahren 1860-1879 besuchten, wurde ein alphabetischer Bandkatalog geschaffen.

Inhalt

Der alphabetische Bandkatalog verzeichnet die integrierte Sammlungen der Stadtbibliothek, beachtet wurden nicht: Karten, Portraits, Musikalien, usw.
Im Jahre 1930 wurde der Katalog geschlossen, aber bis zum Ende der Tätigkeit von der Stadtbibliothek wurden an ihn die Fortführungen und diese Werke angeschlossen, die vor dem Jahr 1900 erschienen.

Im Bandkatalog wurde für jedes Stichwort ein einzelnes Katalogzettel geschaffen. Als die Sammlung sich vergrößert hat, hat es sich aber als nicht ausreichend erwiesen und die neuen Eintragungen wurden dann auf die Rückseite eines vorherigen Katalogzettels oder auf einen anderen freien Platz mit dem Verweis auf die richtige Seite, űbetrtagen, der Verweis wies darauf hin, wo die Fortsetzung sich befindet.

In der alphabetischen Reihe der Stichwörter fehlen die Buchstaben: C und V. Auf der Stelle der Buchstabe C steht ein Verweis "zob. K", auf der Stelle der Buchstabe V- "zob. F".

Bei der Nutzung des Kataloges, muss man das beachten, dass die Namen, die mit der Buchstabe „C” beginnen, in der alphabetischen Reihe unter „K” stehen werden („Cycero” unter den Namen die mit „K” beginnen, usw. ). Ähnliche Regeln zur Katalogisierung gelten für Vornamen (also – z. B.: Christian kommt nach Johannes, Josephus ). Darüber hinaus hat man Namen mit verschiedenen Schriftweisen integriert. z. B.: Müller, Mueller, Muller soll man unter "Müller" suchen und „Ei” wurde in der ersten Silbe oft als „ai“ betrachtet und infolgedessen, sollte man nach dem Sichwort "Heizung" unter „Haizung“ suchen.

Stichwort

Im Bandkatalog erscheinen Autoren- und Titelstichwörter ( für die Mehrautorenwerke und anonymen Werke). Im Fall des Titels zum Stichwort wurde das erste Substantiv, das im Titel vorkam. Überdies, erhielten die in der Geschichte, Literatur, Wissenschaft wichtigen Personen, auβer dem Verzeichnis ihrer Werke auch das Verzeichnis sie betreffender Literatur. Das Prinzip des Versammelns der Werke je nach ihrem Themenbereich benutzte man für die Stichwörter, wie die geographischen und topographischen Namen. Wichtig ist, dass man weiß, dass die Autoren dieser Werke in der Autorenreihe übersehen werden konnten. Überdies schufen die Katalogsautoren Sachstichwörter des allgemeinen Typs, z.B.: Akademien, Almanach, Gesangbuch, Jesuiten, Juden, Krieg, Tauchnitz-Edition, Zeitungen usw.

Manchmal wurden für die zusammengesetzten Stichwörter wie z.B.:Goethe, Luter, Tauchnitz- Edition usw. – die neuen Bände geschaffen.

Signatur

Die Signatur wies auf folgendes hin: Herkunft der Sammlung, Wissensbereich, zu der die Bibliothekssammlungen gehörten , ihr Format – und manchmal – die Erwerbszeit der Sammlung.

Die Sammlungen aller drei Bibliotheken, die zu der Stadtbibliothek gehörten wurden getrennt aufgestellt, in sechs Teilbereichen. Jeder Teilbereich wurde mit einer großen Buchstabe des Alphabets markiert.

Für die Redingerbibliothek waren das die Buchstaben von A bis F, für die Sammlung der St. Maria Magdalena Kirche die Buchstaben von I bis O und für die Sammlung von St. Bernardin Kirche die Buchstaben von R - W. Die Bücher wurden in ihren Teilbereichen nach Format geordnet, d.h. nach der Höhe des Buchrückens. Zuerst hat man festgestellt, dass drei Formate geschaffen werden, Nummer 2, 4 und 8 und danach hat man für Signaturen von Werken eines besonders großen Formats - 2G dazu gegeben
Anschließend – hat man in der Rehdinger Stadtbibliothek das Prinzip angenommen, dass für die Signaturen dieser Publikationen, die nach 1870 herausgegeben wurden, kleine Buchstabe "n" (neues) eingeführt wird.

Diese Elemente der Signatur: Format, markiert mit einer arabischen Ziffer, kleine Buchstabe "n" und die große Buchstabe als Zeichen des Teilbereiches und der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Sammlung (z. B. 8nA, 2 usw.), wurden als festes Muster anerkannt.
Während der Entwicklung der Bibliothek, wurden beim Zufügen und Aussondern von neuen Sammlungen die weiteren Markierungen geschaffen, z. B.: Jur, Y, Gen. S. K. und andere.

Bemerkungen

Neben der Verwicklung der Reihenfolge, des Ordnens, und der Rechtschreibung bei den Beschreibungen im Bandkatalog, erschwert die Nutzung von Mikrofichen zusätzlich auch das System der Übertragung von Materialien auf weitere Mikrofiche. Die Nutzer des Bandkataloges erhalten im Lesesaal Mikrofiche-Verzeichnis zusammen mit der Anweisung zur Nutzung des Kataloges.